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"Es seye wunderschön in dem Nebel-Loch / aber auch förchtig und gefährlich / da sich selten einer getraue in dieses Loch gantz hinein zu gehen / Ist aber auch nicht gar leer geredt / wann man hinein kommet / und einem das Liecht sollte auslöschen / er ohne grosse Lebens-Gefahr nicht wieder zuruck kommen würde!"

W.C. Wölfing, 1715

"Es ist für das Auge so angenehm, wenn es sich Büsten und Altäre eines Bachus, Ceres und Venus, oder die heilige Urne eines Freundes und einer Freundin herzaubert, als schauderhaft und erschütternd es gegentheils ist, wenn es die ungeheure über ihm hangende Felsenstücke betrachtet, die alle Augenblicke herabzustürzen drohen."

Perennon, 1790

"Nach der Aussage anderer tropfte ohne Unterlass Wasser aus dem Gewölbe, und man brauchte es nur in der Form fürchten, dass man nasse Füße bekomme; [wieder] andere versicherten, man laufe auf einem sich in Bewegung befindlichen Grund, wo man seine Schuhe verlieren könne."

L' Abbé Mozin, 1803

"Hier ist der Ort, wo man einem den großen Altar, samt seinen Vorhängen und Deckenverzierungen; die Kapelle; die Kanzel und die Orgel zeiget, aus lauter Tropfsteinen, und Tropfsteinmassen bestehend, die etwas von dergleichen Figuren haben, wo die Einbildung das noch Fehlende ergänzen muß."

Anonym, 1805

"Herzog Ulrich: \"Und wenn sie dahin mir nachkämen, die blutgierigen Hunde des Bundes, so wollte ich die Heiligen lästern, die mich verlassen haben, und wollte dem Teufel rufen, daß er die Pforten der Finsterniß aufreiße und mich berge gegen die Verfolgung dieses übermüthigen Gesindels."

Wilhelm Hauff, 1826