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"Die vielleicht Jahrhunderte lang verschlossenen Räume waren früher bewohnt (oder dienten wenigstens Menschen zur Zufluchtstätte). Nicht nur finden sich Stücke von zum Theil künstlich geformten Töpfen, es wurden auch zwei Kämme und einige Ringe gefunden."

Schwäbische Chronik, 1834

"Die sich aufdrängende Frage: "wie kommen diese Thiere und so viele derselben, hieher?" kann man nur wahrscheinlich so beantworten. Bei der großen Überschwemmung, die die Bibel die Sündfluth nennt, zogen sich die Thiere auf die Höhen der Alp zurück. Aber auch hier erreichte sie die steigende Fluth und in ihren Schlupfwinkeln zusammengedrängt, erlosch ihr ganzes Geschlecht."

Anonym, 1834

"Die große Zahl von Menschenknochen rührt vielleicht von Leichnamen her, welche in die Höhle zur Zeit der Pest geworfen worden seyn könnten, an der im vierzehnten Jahrhundert der grössere Theil der Bevölkerung von Erpfingen gestorben seyn soll."

Georg F. Jäger, 1839

"Daß Schmuck, Waffen, Gefäße mitgegeben wurden, ist bekannt. Diesen Dingen scheint man auch Stücke von eßbaren Thieren beigefügt zu haben, worauf hier die Knochen von Kühen, Hasen u. dgl. hinweisen könnten."

Heinrich Schreiber, 1846

"Der Beschaffenheit der Knochen nach zu schließen, stammen dieselben aus dem Mittelalter oder einer noch späteren Zeit, und es mag eine damals herrschende Seuche die Veranlassung gewesen sein, Menschen- und Tierleichname unterschiedslos, anstatt sie zu bestatten, durch die obere Oeffnung in die Höhle zu werfen."

OAB, 1893