Bärenhöhle
Die Bärenhöhle ist eine Tropfsteinhöhle. Sie setzt sich aus der 1834 entdeckten Karlshöhle und der 1949 entdeckten Fortsetzung, der Bärenhöhle, zusammen. Ihren Namen verdankt sie den zahlreichen Skeletten von Höhlenbären, die in ihr gefunden wurden. Etliche Schädel und Knochen sowie ein restauriertes Bärenskelett können in der Höhle besichtigt werden.
Skelette von Höhlenbären
Die Bärenhöhle liegt in der Nähe von Sonnenbühl-Erpfingen im Gestein des weißen Jurakalks. Sie ist auf über 250 m begehbar und besticht sowohl durch ihre schönen Tropfstein- und Deckenbildungen als auch durch den breiten Fundhorizont, der vom Pleistozän vor über 1,5 Mio. Jahren bis in die Frühe Neuzeit im 17. Jahrhundert reicht.
Die Temperatur beträgt ganzjährig 8-10° Celsius.
Neugestaltung von Außen- und Innenbereich
Erst kürzlich wurde die Außenanlage neu gestaltet. Ein chronologischer Informationspfad führt die Besucher durch die idyllisch angelegte Terrassenlandschaft mit Bänken und Tischen zum „Fauthloch“. An dieser Stelle entdeckte 1834 der Erpfinger Lehrer Fauth die Höhle.
Seit 2015 ist in der Karls- und Bärenhöhle eine energiesparende LED-Beleuchtung installiert. Jeweils eine Halle der Karlshöhle und eine Halle der Bärenhöhle sind nun auch farbig beleuchtet.